Herzlich willkommen im Alten Gericht!
Liebe Gäste, wir freuen uns sehr, dass wir Sie bei uns in Hopfgarten im Brixental begrüßen dürfen. Bei uns können Sie Ihren Wohlverdienten Urlaub so richtig genießen. Ganz egal, ob Sie sich im Sommer auf den Bergen die Sonne ins Gesicht scheinen lassen oder wenn Sie im Winter die ersten Züge auf den Pisten ziehen.
Unsere Appartements bieten Platz für Familien und kleineren Gruppen, so können Sie auch mit Ihren Freunden im Herzen der Kitzbüheler Alpen Ihren Urlaub verbringen.
Kurz zur Geschichte des Gebäudes:
Das genaue Baujahr des Gebäudes konnte von uns leider nicht ermittelt werden. In der Chronik Hopfgarten (Herr Grass) steht jedoch geschrieben, dass dieses Gerichtgebäude ursprünglich den Keutschachern gehörte. Die Keutschacher sind ein altes aus Kärnten stammendes Geschlecht. Ihr bedeutendster Vertreter war Leonard von Keutschach, Fürstbischof von Salzburg (lebte von 1495 – 1519, starb also vor ca. 490 Jahren).
1566 war es dann im Besitze von Markus Lang, Gerichtsherr zu Kitzbühel, Pfleger zu Itter und Kropfsberg.
1686 erscheint das Gerichtshaus erstmals als Pfleggerichtshaus auf.
Wann das Langische Gerichtshaus erstmals als Pfleggericht erworben wurde, geht aus den Gerichtsbüchern leider nicht hervor. Schon 1669 war der Gerichtssitz von Schloss Itter in den Markt verlegt worden.
(Zur Erklärung, das Pfleggericht war eine bayerische und österreichische Verwaltungseinrichtung der unteren Ebene im Mittelalter, ausgestattet mit hoheitlicher-staatlicher Gewalt. Ihm stand ein (Land-) Pfleger, zuweilen auch Richter genannt, vor. Er übte die zivile Verwaltung, die Polizeigewalt, die strafrechtliche Gewalt und die militärische Leitung aus.)
Der Gerichtsanger hinter dem Gerichts- und Wohngebäude, westlich gelegen, reichte einst bis zur alten Ortsdurchfahrt. 1979 wurde ein großer Teil des Angers für die Errichtung des ehem. Postamtsgebäudes zur Verfügung gestellt. Der verbleibende Gerichtsgarten wurde im Jahre 2001 von der Marktgemeinde angekauft.
Mit Baubescheid vom 09.06.1983 wurde das Aufstocken des Dachgeschosses und diverse Umbauarbeiten am Bestand behördlich genehmigt.
Am 1. Juli 2002 wurde das Bezirksgericht Hopfgarten geschlossen.
Die Liegenschaft wurde seit dem 01.01 2001 von der BIG Services (Immobiliengesellschaft des Bundes mbH Objektmanagement- Team Tirol) verwaltet.
Im Frühjahr 2007 erwarb Manfred Erharter das ehem. Bezirksgericht von der Markgemeinde Hopfgarten.
Manfred beauftragte das Büro Stöckl für die Planung und Bauleitung. Die Umsetzung des unter Denkmalschutz stehenden Projektes sollte behutsam und mit wenigen, dafür aber gediegen behandelten Materialien erfolgen wie z.B. Holz, Naturstein, Glas,…
Über das Gebäude
Gebäudebeschreibung:
Das Gebäude besteht aus zwei zusammen hängenden Baukörpern. Einem zum Marktplatz gerichteten 4- bzw. 5geschossigen Baukörper „der Altbau“ mit Tankraum, Untergeschoss, Erdgeschoss, Obergeschoss und Dachgeschoss und einem
2-geschossigen Anbau mit Erdgeschoss, Obergeschoss und einem nicht ausgebauten Dachgeschoss.
Umbau/Sanierung Baukörper Altbau:
Wie schon vorher erwähnt gingen wir mit der Sanierung sehr behutsam um, die unter Denkmalschutz stehende Fassade wurde nicht verändert. Die Innenräume hingegen an die Nutzung des Kunden und an die heutige Zeit angepasst, wobei die historischen Elemente miteinbezogen wurden. Es entstand eine Symbiose aus ALT und NEU, bzw. aus ANTIK und MODERN.
So wurde aus dem früheren Tankraum (Keller) ein Weinlager, dieser Raum erzielt durch sein Tonnengewölbe und den freigelegten Backsteinen eine faszinierende räumliche Dimension.
Das Untergeschoss wird für Seminare und Besprechungen genützt. In diesem Geschoss wurde ebenfalls auf den behutsamen Umgang mit den Gewölben und dem Altbestand geachtet – die Trennwände der Toiletten wurden im oberen Teil verglast, um den Zauber der Gewölbe zu erhalten. Ebenfalls fanden zwei massive, alte Stahltüren wieder ihren Einsatz.
Im Erdgeschoss und Obergeschoss entstanden Büroräumlichkeiten – die Raumaufteilung wurde vom Bestand übernommen.
Vor dem Umbau war das Dachgeschoss dunkel, im Sommer unerträglich heiß. Durch den Einbau von 3 Dachterrassen gewinnen diese Dachräume an Qualität. Die Räume werden nun mit genügend Tageslicht durchflutet, man steht nun in Verbindung zur Natur und kann den einzigartigen Blich auf die herrliche Umgebung genießen. Diese neuen Räume sind der Chefetage gerecht geworden!
Umbau/Sanierung Baukörper Anbau:
Der 2. Baukörper – Anbau im westlichen Teil – war von der Bausubstanz her nicht so gut erhalten wie der Altbau….
In dem Anbau sind 3 Wohnungen entstanden. Ebenfalls tauchen auch hier die antiken Elemente in den Räumlichkeiten wieder auf. Dort wo es uns möglich war, wurde der wunderbare, alte Fischgrätboden abgeschliffen und neu versiegelt. Die herrlichen alten Öfen finden wieder ihren Einsatz und vermitteln einen kleinen Teil der langen Geschichte dieses Hauses.
Ziel des Projekts war es, das Spiel Alt – Neu, Antik – Modern in jedem Teil des Hauses spürbar zu machen – jeder Raum hat seine eigene, unverwechselbare